Neuregelung des Glücksspielstaatsvertrages geplant
Gestern lief es den ganzen Tag im Radio : Es ist eine Neuregelung des Glücksspielstaatsvertrages geplant.
So soll ab dem 1. Januar 2012 ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft treten, dies beschlossen die 16 Länderchefs die am Mittwoch zu einer Konferenz zusammenkamen.
Den derzeit gültigen Vertrag hatte zuvor der Europäische Gerichtshof als unrechtmäßig bezeichnet .
Ein staatliches Monopol auf Sportwetten und Glücksspiel sei nur zulässig, wenn es die Suchtgefahr bei den ganzen Spielarten bekämpft.
Zumindest was die Sportwetten angeht, gab es eine Einigung : So sollen sieben Lizenzen für die nächsten fünf Jahre an private Sportwettenanbieter vergeben werden.
Und die Konzessionsabgabe soll 16,66 Prozent (!!) des Spieleinsatzes betragen. Beim Fussball kann man dann auch nur noch auf das Endergebnis wetten und nicht mehr auf Zwischenergebnisse oder Torschützen.
So fragt man sich nur, welcher Anbieter überhaupt Interesse an einer solchen Lizenz hat. Die grossen Anbieter sitzen in Malta und müssen keinerlei Abgaben an den deutschen Staat zahlen. Warum sollten Sie das ändern wollen ?
So äusserte sich Bwin-Deutschlandchef Jörg Wacker und nannte das Modell “realitätsfremd und zum Scheitern verurteilt.”
Genauso sehen wir das auch!