„Metropolis“

Vor den Toren von Bratislava, nahe der österreichisch-ungarischen Grenze soll das Megaprojekt „Metropolis“ realisiert werden.
Der Bauherr Sándor Demján und Harrah’s Entertainment haben gemeinsam an der Idee getüffelt, die nun in der Bevälkerung auf Widerstand stösst.
In der österreichischen Tagezeitung „Die Presse“ ist nun der Artikel „Ein Kreuzzug gegen Metropolis“ erschienen, der über den Widerstand der slowakischen Bevölkerung berichtet.
Die Beölkerung teilt nicht die Meinung des slowakische Finanzminister Ján Počiatek, dass in der Wirtschaftskrise ein Investitionsvolumen von € 1,5 Milliarden sehr erfreulich ist.
Bis jetzt wurden bereits mehr als 60.000 Unterschriften gegen das „Metropolis“ Projekt gesammelt.
Zwar ist nicht nur ein Casino geplant, sondern auch der Bau von Luxuswohnungen, Hotels und Entertainmenteinrichtungen doch die Bevölkerung macht sich grosse Sorgen um die Jugend und ihre Moral .
Andrej Ďurkovský, der Bürgermeister von Bratislava denkt nun anscheinend darüber nach, ein „Metropolis“ ohne Casinos bauen zu lassen.
Weder Demján noch Harrah’s Entertainment hatten mit einer derat grossen Gegenwehr gerechnet.
Demjáns äusserte sich im Gespräch mit „Die Presse“ schon sehr kleinlaut : „Von den 1,2 Millionen Quadratmetern des gesamten Komplexes seien nur 27.365 Quadratmeter für das Casinoviertel vorgesehen, es gehe also bei Weitem nicht nur um Glücksspiel.“

Die Kritik der Bevölkerung an der in die höhe schnellenden Kriminalitätsrate dürfte jedoch ungerechtfertigt sein, kommt Sie doch vielmehr von der hohen Arbeitslosigkeit im Land. Im EU-Vergleich liegt man doch mit über 10% auf dem letzten Platz.
Noch sind Arbeitsplätze dort rar gesäht und dieses neue Projekt dürfte ohne Zweifel für neue Arbeitsplätze in der Region führen.
Man darf gespannt sein, ob es ein europäisches Las Vegas geben wird.

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