Beim Final Table der EPT in Barcelona sind die deutschen Spieler stark vertreten. Gleich drei deutsche Spieler sind am Final Table vertreten.
Hier die beiden wichtigsten Eckdaten :
Buy-In: €4.850 + €450
Preispool: €7.255.000
Und hier die acht Spieler, die es an den Final Table geschafft haben :
<table>
<tbody>
<tr>
<td><strong>Hossein Ensan</strong> (DE)</td>
<td>10.295.000</td>
</tr>
<tr>
<td>Samuel Phillips (MX)</td>
<td>9.035.000</td>
</tr>
<tr>
<td><strong>Ji Zhang</strong> (DE)</td>
<td>6.480.000</td>
</tr>
<tr>
<td><strong>Andre Lettau</strong> (DE)</td>
<td>5.405.000</td>
</tr>
<tr>
<td>Slaven Popov (BG)</td>
<td>3.720.000</td>
</tr>
<tr>
<td>Andrey Shatilov (RU)</td>
<td>3.675.000</td>
</tr>
<tr>
<td>Kiryl Radzivonau (BY)</td>
<td>3.420.000</td>
</tr>
<tr>
<td>Andrea Dato (IT)</td>
<td>2.825.000</td>
</tr>
</tbody>
</table>
Pokergewinne unterliegen in Deutschland der Umsatzsteuer, zu diesem Schluß kommt nun das Finanzgericht in Münster. Und nun kann ein professioneller Pokerspieler mit seinen Gewinnen der Umsatzsteuer unterliegen.
Doch beginnen wir am Anfang :
Jens Vörtmann ist ein Pokerspieler. Und über mehrere Jahre hinweg gab es seine Pokergewinne bei der Steuererklärung nicht an. Daraufhin wurden seine Umsätze vom Finanzamt geschätzt und mit dem üblichen Satz von 19% belegt. So setzte das Finanzamt für 2006 Umsätze von 26.460 Euro und für 2007 von 61.000 Euro an.
Die Sache ging vor Gericht. Das Finanzgericht gab nun dem Finanzamt recht, da Vörtmann professionell Poker spielte und deswegen als Unternehmer zu betrachten sei (Az. 15 K 798/11 U).
Und dieses Urteil könnte wahrlich interessant werden. Der Kläger muss laut diesem Urteil auf Pokergewinne Umsatzsteuer zahlen. Es könnte also für alle Pokerspieler ernst werden.
Das Gericht hat jedoch eine Überprüfung durch den Bundesfinanzhof zugelassen. Noch scheint also nicht alles verloren. Nun bleibt abzuwarten was hier passieren wird.
Im Juni schlug diese Nachricht in der Pokerszene wie eine Bombe ein : Pokerstars wird übernommen. Amaya Gaming übernimmt PokerStars.
Und wer bitteschön kannte vorher schon Amaya Gaming ? Und mittlerweile ist der Name in aller Munde.
Es war zwar nur reine Formsache, doch trotzdem : Die Shareholder von Amaya Gaming mussten dem Kauf noch zustimmen. Und genau dies passierte nun in dieser Woche. Damit steht der Übernahmen nun nichts mehr im Wege.
Der komplette Deal soll bis 30.September getätigt sein. Dann sollen 4,5 Milliarden Dollar sofort gezahlt werden und weitere 400 Millionen Dollar sollen dann über die nächsten 30 Monate nachfließen. Das Geld kommt über eine Kaptialerhöhung und über Kredite.
Doch kommen wir zur vielleicht wichtigsten Frage . Was bedeutet diese Übernahme für die Spieler ?
Die Spieler von Full Tilt und auch Pokerstars werden zunächst beim täglichen Spielen nichts von der Übernahmen bemerken. 2015 soll es dann jedoch richtig losgehen : Amaya Gaming will Pokertars und Full Tilt mit Online-Kasinos, Mobile-Kasinos und Wettbörsen erweitern.
Und auch den amerikanischen Markt will man so schnell wie möglich erobern. Man weiß jedoch dass die amerikanischen Behörden nicht die schnellsten sind. Daher kann man davon ausgehen, dass es hier noch ein bisschen dauern wird.
Amaya Gaming ist an der Börse dotiert. Und wie man sich vielleicht denken kann , hat die Aktie seit April mächtig an Fahrt zugelegt. Vielmehr hat sie sich vervierfacht.
Nun bleibt abzuwarten wie es für das kanadische Unternehmen weitergehen wird und ob man ein global Player in absehbarer Zukunft wir